Mahnwache am Marktplatz Lemgo

Am kommenden Samstag, den 29.01.22  findet am Marktplatz von 16.00 –18.00 Uhr eine weitere Aktion für Solidarität in der Pandemie statt. Stühle auf dem Marktplatz sollen ein Zeichen setzen: Wir sind solidarisch in der Pandemie. Lemgo hält zusammen. Für ein respektvolles Miteinander.
Deshalb brauchen wir jede:n, der / die bereit ist am Samstag von 16.00 – 18.00 Uhr auf dem Marktplatz zu stehen oder zu sitzen. Gerne können eigene Stühle mitgebracht werden, muss aber nicht. Hauptsache ihr kommt und seid dabei.

Außerdem laden wir erneut für Montag, den 31.01.22 um 17.30 Uhr zur Mahnwache auf dem Marktplatz. Es wird eine besondere  Aktionsform bei dieser Mahnwache geben. Es wäre aber toll, wenn auch da wieder viele Menschen dabei sind. Maske und Abstand halten sind ebenso erwünscht wie Plakate ohne diffamierende Sprüche.

Der Hintergrund für diese Aktion ist die Tatsache, dass zur gleichen Zeit eine Demonstration von Querdenkern, von Gegner*innen von Coronamaßnahmen und Impfpflicht auf dem Regenstorplatz stattfinden soll.
DDeren Organisator*innen kommen von außen und führen ihre Aufmärsche an wechselnden Orten durch. Eine Spaltung der Gemeinschaft in unserer Stadt ist die Folge.

Wer noch mehr lesen zu dem Warum und Wie , der kann unseren Aufruf noch einmal hier unten lesen.

Wir sind solidarisch in der Pandemie. Für ein respektvolles Miteinander.
Lemgo hält zusammen!

Solidarisch in Gedenken an über 100.000 Opfer der Covid-Pandemie. Solidarisch mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen. Mit Kindern und Jugendlichen, die unter der Pandemie besonders verzichten mussten. Mit
den Menschen, die unter den Einschränkungen beruflich und privat zu leiden haben. Mit den Menschen in den Ländern des Südens, die bisher kaum Impfstoff erhalten konnten. Wir werben für ein solidarisches Verhalten. Wir wissen, dass es das Virus gibt und wir halten schützende Corona-Maßnahmen für notwendig, um als Gesellschaft die Pandemie gemeinsam zu überstehen. Jede:r muss sich einschränken, damit wir diese Krise durchstehen, daran gibt es für uns
keinen Zweifel. Meine persönliche Freiheit ist immer an die Gemeinschaft gebunden, in der ich lebe – im Großen wie im Kleinen.
Wir stehen zum Dialog mit denen, die Corona-Maßnahmen ablehnen und darüber diskutieren wollen. Jede:r hat das Recht, mit Entscheidungen der Regierung nicht einverstanden zu sein und auch gegen sie zu demonstrieren. Wir wenden uns aber gegen diejenigen, die unser Land in einer Diktatur wähnen, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen, die mit absurden Vergleichen den Holocaust verharmlosen. Auf vielen Kundgebungen gegen die Corona-Politik marschieren Rechtsextremisten mit und Menschen, die gegen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind. Hier
sagen wir klar: Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien haben in Lemgo keinen Platz!
Zeigen wir uns solidarisch in der Pandemie. Treten wir denen entgegen, die die Pandemie und das Virus leugnen und unsere Demokratie angreifen; zeigen wir ihnen, dass sie nicht die Meinung der Lemgoer Mehrheit
widerspiegeln!