Die neue Bundesregierung will in den nächsten Monaten entscheiden, welche Atomreaktoren sie für ausreichend „sicher“ hält, um ihnen längere Laufzeiten zu gewähren. Dabei unterstellt sie, es gäbe eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen „sicheren“ und „unsicheren“ Atomkraftwerken. Mit einer großen Mitmach-Aktion will das Kampagnen-Netzwerk Campact der Öffentlichkeit klarmachen, dass das eine Illusion ist: Das ungeheuere, tagtägliche Restrisiko von Atomkraft gilt für alle Reaktoren. Immer.
Luftballons symbolisieren die Ausbreitung der Radioaktivität im Störfall
Kurz bevor Energiekonzerne und Regierung zu Verhandlungen über Laufzeitverlängerungen zusammenkommen, will Campact an AKWs in der Nähe zu Großstädten zehntausende schwarz-gelbe Ballons im Namen von Bürgerinnen und Bürgern aufsteigen lassen.
Deren Flug soll symbolisieren, wie sich Radioaktivität bei einem Störfall unaufhaltsam ausbreitet.
Mit jedem Ballon zeigt eine Bürgerin oder ein Bürger, welche laufende Gefahr unsere „tödlichen Nachbarn“ Atomkraftwerke bedeuten.
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