Unzureichender Wetterschutz: Wir beantragen die Nachbesserung des Marktplatzgebäudes

Der Rohbau des neuen Marktplatzgebäudes steht – und es wird deutlich, dass der seitliche Dachüberstand (soweit überhaupt vorhanden) bei weitem nicht groß genug ist, um einer ausreichenden Zahl von Fahrgästen an dieser zentralen und viel frequentierten Bushaltestelle sicheren Wetterschutz zu bieten. Auch der etwas größere östliche Dachüberstand im Gastronomie- und Kioskbereich wird die Bushaltestellenfunktion nur bedingt erfüllen können. Deshalb haben wir eine seitliche Vergrößerung des Dachüberstandes (an der Nord- und Südseite) beantragt, um einen ausreichenden Wetterschutz für die Fahrgäste sicher zu stellen.

Wir waren von Beginn an skeptisch

Als Anfang des Jahres die Pläne für das Marktplatzgebäude vorgestellt wurden, waren wir äußerst skeptisch, was den Dachüberstand und die Positionierung der Toiletten anging. Deshalb regten wir in der 22. Sitzung des Rates am 21.2.2008 an, zu prüfen, ob die Dachüberstände ausreichen, um alle Wartenden vor Nässe zu schützen, und ob die Planung der Toiletten zur Wetterseite und zur Buseinstiegsseite optimal sei (siehe Niederschrift TOP 12). In der 2. Sitzung des Betriebsausschusses LIL und KGM am 12.3.2008 wurde uns dann von der Verwaltung versichert, dass der Umfang der geplanten Dachüberstände „für einen trockenen Unterstand der Fahrgäste auf jeden Fall ausreichend ist“ und dass eine Verlegung der Toiletten von der Süd- auf die Nordseite nicht möglich sei, weil die Breite des Gehweges dort nicht ausreiche (siehe Niederschrift TOP 5). Was die Größe des Dachüberstands angeht, war diese Versicherung leider falsch, wie sich jetzt herausstellt.

Nachbesserung jetzt noch möglich

Natürlich ist eine Nachbesserung überaus ärgerlich, aber sie ist unseres Erachtents unverzichtbar und in der momentanen Bauphase noch mit verhältnismäßig wenig Aufwand möglich.

Zumal andere Möglichkeiten (etwa die Nachrüstung einer zusätzlichen Bushaltestelle) finanziell auch nicht (viel) günstiger wären, ganz abgesehen davon, dass sie städtebaulich und platzgestalterisch in keiner Weise vertretbar sind.

 

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