Alarmierender Weltklimabericht: Und was machen wir? 2. Februar 20077. März 2014 Jetzt ist es zwar mal wieder wirklich in aller Munde, das sich so bedrohlich verändernde Weltklima. Und nach dem neuen Weltklimabericht des IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change) gibt es ja auch endgültig keinen Zweifel und keine ernsthaften Zweifler mehr, dass die katastrophale Entwicklung des Klimas entscheidend von uns Menschen verursacht und zu verantworten ist. Aber was passiert? Was unternehmen wir gegen diese existentielle Bedrohung unserer Lebensgrundlagen? Viel zu wenig! Zwar sind wir nicht völlig untätig: Wir hatten schon relativ früh den Niedrigenergiestandard für alle Neubauten auf den von der LIL verkauften Grundstücken festgelegt. Und fördern dort noch immer weitere umweltschützende Maßnahmen. Es gibt auch einen (inzwischen allerdings eher lächerlichen) Klimaschutzpreis. Andererseits ist die Gemeinde Leopoldshöhe seit Jahren Mitglied im Klimabündnis. Doch wird das offenkundig überhaupt nicht ernst genommen, denn von der Verwaltung werden uns diesbezüglich keinerlei Informationen und Initiativen weitergegeben. Ausreichend aktiv sind wir angesichts der drohenden Gefahren und Kosten durch den absehbaren Klimawandel als Kommune damit nicht: Leopoldshöhe hat keinerlei Klimaschutzziele formuliert, schon gar nicht verbindliche. Wir haben keinen kommunalen Klimaschutzplan, der Aktivitäten zur Reduzierung des Kohlendioxids und der anderen verantwortlichen Treibhausgase verbindlich festlegt. Die Gemeinde hat kein Kontrollsystem zur Erfassung der klimaschädlichen Emissionen. Das muss sich ändern. Deshalb werden wir versuchen, die momentane Aufmerksamkeit zu nutzen, und dafür zu sorgen, dass auch in Leopoldshöhe alles getan wird, damit wir uns unsere Existenzgrundlage nicht zerstören. Sie brauchen mehr Informationen? Eine knappe deutschsprachige Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse finden sie auf der Website des Alfred-Wegener-Instituts. Ausführlichere Informationen bietet die Website des IPPC. Von dort können Sie sich auch eine ausführlichere und mit vielen Schaubildern illustrierte 21-seitige Summary for Policymakers als pdf-Datei (2,2 MB) herunterladen.