Global denken – lokal handeln. Bärbel Höhn in Leopoldshöhe

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Bärbel Höhn kam mit dem Zug aus Bielefeld und wurde kurz nach 17 Uhr von den 50 wartenden Bürgerinnen und Bürgern mit Applaus begrüßt. Sie schlug sogleich thematisch den Bogen vom Klimaschutz über nachhaltige Landschirtschaft, den Erfolg der erneuerbaren Energien und Naturschutz bis zum Nationalpark Senne.

Ihr klares Bekenntnis zum Nationalpark Senne auch bei gleichzeitiger Nutzung als Truppenübungsplatz wie in Großbritanien stieß auf begeisterte Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger. Ebenso eindeutig verurteilte sie auf Nachfrage den zukünfigen Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermitteln für Geflügel, der gerade von einer Hamburger-Kette angekündigt wurde. Sie begrüßte auf das Stichwort „Garzweiler“ hin die Entscheidung der rot-grünen Landesregierung den Abbau des Klima-Killers Braunkohle zu begrenzen und damit einem Teil der Anwohner die Umsiedlung zu ersparen.

Für einen weiteren Ausbau der Windkraft, die Strom zu sehr günstigen Preisen erzeugen kann, sah sie durchaus auch in dieser Region noch Möglichkeiten, wenn die Anlagen kleiner dimensioniert werden und in der Hand der Bürgerinnen und Bürger sind.

Sie gab der Bürgerinitiative Hohensonne, die mit einem Transparent gegen Massentierhaltung, Tierquälerei und Veränderung der Genetik bei Tieren und Pflanzen im Extertal demonstrierte, die Gelegenheit ihr Anliegen zu erläutern. Dabei wies sie darauf hin, dass sie während ihrer zehnjährigen Amtszeit als Umweltministerin verhindern konnte, dass sich niederländische Mastbetriebe in NRW niederlassen. Sie wünschte der Bürgerinitiative viel Erfolg und sagte ihre politische Unterstützung zu.

Nach 90 Minuten machte sie sich auf die Weiterfahrt  zu den Grünen nach Paderborn. Wir haben eine engagierte, kenntnisreiche und verständlich sprechende Politikerin erlebt, die uns alle beeindruckt hat.

Herzlichen Dank für den Besuch in Leopoldshöhe!