Bebauungsplan für Bereich alter Sportplatz und Festhalle: Einen Schritt zu schnell

bplanbabruMit dem Umzug des TuS Asemissen in das neue Sportzentrum Greste und mit der Offenlegung des Eselsbaches kann der alte Sportplatz an der Festhalle nicht mehr genutzt werden. Deshalb muss das Gebiet baurechtlich überplant werden, wofür auch 45.000 Euro Planungskosten im Haushalt 2010 bereit gestellt sind.

Trotzdem wären wir gerne einen Schritt früher einbezogen worden – und nicht erst nach Vorlage eines schon detailliert wie ein B-Plan ausgeführten Konzepts. Schließlich ist bekannt, dass über die Zukunft von Festhalle und Turnhalle noch nicht entschieden ist. Und auch die in dem jetzt vorgelegten Konzept erkennbare Zielvorgabe „Alles möglichst dicht bebauen, damit möglichst viel Geld in die Kasse kommt“ hätten wir gerne diskutiert, bevor sich das Planungsbüro an die Arbeit macht.

 

Großzügigerer Grünstreifen am Eselsbach mit reinem Rad-Fußweg?

Wir könnten uns beispielsweise vorstellen, die einmalige Chance der teuren Freilegung des Eselsbaches besser zu nutzen und (ähnlich wie ab der Berliner Straße nach Norden zur Waldstraße hin) mit einen reinen Fuß-Rad-Weg deutlicher aufzuwerten und zu einem attraktiven Spazierweg und einer sicheren Verbindung z.B. ins neue Sportzentrum und zum Grease zu machen.

Und der Rat muss ja überhaupt erstmal entscheiden, was mit Fest- und Turnhalle passiert.

Na gut – es ist ja noch nichts entschieden. Trotzdem: Wenn es nur eine fünf Jahre alte vage Vorgabe gibt, dann sollten die politischen Gremien zunächst noch einmal befragt werden, bevor ein so teurer Planungsauftrag vergeben wird.

Wir müssen die 45.000 Euro für die Planung ja nicht unbedingt komplett ausgeben …

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