Die Siedlungs- und Freiraumentwicklung in Leopoldshöhe ist in den vergangenen Jahrzehnten einerseits durch starken Wohnungszubau, durch Gewerbezubau und andererseits durch Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie Flächenrückgang bei gleichzeitiger Nutzungsintensivierung und Konzentration in der Landwirtschaft geprägt. Der geringe Waldanteil blieb fast unverändert.
Eine Fortsetzung der Entwicklungstrends aus den letzten Jahren würde letztlich dazu führen, dass im Jahre 2020 ein Viertel der Gemeindefläche für Wohnen, Gewerbe und Verkehr benutzt wird. Eine solche Entwicklung übersteigt den für Leopoldshöhe angemessenen Rahmen und widerspricht einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung. Die vorherrschend landwirtschaftliche Prägung als Grundlage für die Anziehungskraft der Gemeinde darf nicht durch fortschreitende ungehemmte Besiedlung zerstört werden. Die Leistungen unseres Naturhaushaltes müssen erhalten und für die nachfolgenden Generationen gesichert werden.
In der Konsequenz bedeutet dies: die Grenzen der Landschaftsnutzung bewusst zu ziehen und zu achten.
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