Wirtschaftspolitik wird gegenwärtig fast ausschließlich über Konsumsteigerung und Preiskonkurrenz gemacht. Das billigste und schnelllebigste Produkt soll sich durchsetzen. Welche Umwelt-, sozialen und sonstigen Kosten dabei entstehen, spielt so gut wie keine Rolle. Diese Kosten tauchen in keiner Rechnung auf und werden in keiner Bilanz geführt. Für uns ist die Devise "Immer mehr, immer schneller, von immer weiter entfernt" deshalb kein verantwortbares Dogma. Wir wollen eine nachhaltige, zukunftsfähige Wirtschaft und werden deshalb vor allem das fördern, was in der eigenen Region mit wenig Energieeinsatz und unter Respektierung natürlicher Kreisläufe und vorhandener wirtschaftlicher und sozialer Kapazitäten erzeugt und gehandelt wird.
Nun sind die Umstrukturierungsprozesse der Wirtschaft und die wachsende Arbeitslosigkeit natürlich auch an Leopoldshöhe nicht spurlos vorbeigegangen. Deshalb werden wir unsere (begrenzten) kommunalen Einflussmöglichkeiten nutzen und alles tun, um die (gar nicht mal so schlechte) Situation vor Ort stetig zu verbessern.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Grüne Bilanz 2009 – 2014
Hier war unsere Initiative erfolgreich: Ernsthafter Einstieg in die gemeindeweite Biotopvernetzung Naturnahe Gestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes in Greste Einführung der preisgünstigen Saisontonne für Grünabfälle Blockheizkraftwerk (BHKW) an der Grundschule Süd als…
Weiterlesen »
Mobilität – statt immer mehr Verkehr
Nachhaltige Verkehrspolitik berücksichtigt alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gleichermaßen, egal ob sie zu Fuß, per Rad, im Bus, in der Bahn oder mit dem Auto unterwegs sind. Eine solche Verkehrspolitik richtet…
Weiterlesen »
Energisch energiebewusst
Vor ein paar Jahren ist Leopoldshöhe dem Klimabündnis beigetreten. Damit hat sich unsere Gemeinde verpflichtet, den CO 2 -Ausstoß drastisch zu senken. Allen Bürgern und Bürgerinnen ist klar, dass sorgsamer…
Weiterlesen »