Biotope in Leopoldshöhe …

… erhalten – ausbauen – und vor allem: vernetzen

Die Grünen Leopoldshöhe haben sich einen Abend lang nur mit dem Thema Biotopvernetzung beschäftigt. Gäste waren Herr Löhr von der Verwaltung, zuständig für Gewässerfragen, Herr Thies und Herr Dudler vom NABU als ortskundige Experten mit viel Praxiserfahrung und Herr Graefe von der CDU, der sich mit landwirtschaftlichen Belangen und dem vor mehr als 10 Jahren aufgestellten Landschaftsplan für Leopoldshöhe gut auskennt.

Biotopvernetzung, das haben wir zunächst definiert als „Trittsteine schaffen für bestimmte Arten, damit diese sich mehr ausbreiten können“. Was zu der weitergehenden Frage führte, für welche Arten wir denn vorrangig solche Trittsteine bereitstellen wollen und welche Art von Maßnahmen dann gezielt notwendig sind. Man kann aber auch anders an die Sache herangehen, schlug uns der NABU vor. Und vor allem auf möglichst vielfältige Strukturen achten. So ist Grünland ökologisch höher zu bewerten als Ackerland, und Hecken und Gehölze sind für viele Arten nützlich.

Am Ende des Abends stand eine Liste von Ideen und Maßnahmen, die Bausteine zur Biotopvernetzung sein können.

Und damit es mit dem Thema Biotopvernetzung weitergeht, haben wir Grünen im letzten Umweltausschuss erstens beantragt, dass uns die Verwaltung eine Aufstellung macht, welche im Landschaftsplan vorgeschlagenen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und welche noch nicht. Damit für die noch fehlenden Maßnahmen eine gezielte und verbindliche Planung erfolgen kann. Und zweitens, dass wir eine Aufstellung der Flächen bekommen, die in Gemeindebesitz sind, aber derzeit verpachtet. Damit man mit den Pächtern Vereinbarungen treffen kann, Teile der Flächen nicht oder nur extensiv zu bewirtschaften. Oder Rasen zu Wiese werden zu lassen. Wir bleiben dran.

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