Klimaschutzmanager/in für Leopoldshöhe 1. März 201229. September 2013 Leopoldshöhe verfügt seit dem letzten Jahr (2011) über ein integriertes Klimaschutzkonzept; jetzt gilt es, die entwickelten Ideen und Vorschläge umzusetzen. Mittels eines/r sogenannten Klimaschutzmanagers/managerin können diese Aufgaben angegangen werden. Welche Aufgaben stehen an und wie kann das auch bei knappen Haushaltsmitteln ermöglicht werden? Eine neu einzurichtende Stelle für eine/einen Klimaschutzmanager/in wird vom Bundesumweltministerium mit 65% gefördert. Wenn wir – und das ist für Leopoldshöhe beabsichtigt – uns mit einer weiteren Kommune zusammenschließen – es gibt Gespräche mit Oerlinghausen, kann eine 1/2 Stelle nochmals geteilt werden. Auf Leopoldshöhe kämen dann Personalkosten in Höhe von ca. 5.000 Euro zu; für drei Jahre sind das rund 15.000 Euro. Was kann/soll eine Person in solcher Funktion leisten – welche allgemeinen Aufgaben stehen an? Der/die Klimaschutzmanager/in ist die zentrale Ansprechperson bei der Vorbereitung und Steuerung einzelner Maßnahmen und Projekten aus dem Maßnahmenpaket zur CO2-Reduzierung des kommunalen Klimaschutzkonzepts: Projektentwicklung und –steuerung Unterstützung klimaschutzrelevanter Aktionen und Kampagnen Informations- und Öffentlichkeitsarbeit Beratung und Fördermittelmanagement NetzwerkarbeitProjektdokumentation. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung eines Klimaschutzkonzeptes ist das Miteinander aller Beteiligten für ein gemeinsames Ziel. Welche konkreten Maßnahmen/Möglichkeiten sind für Leopoldshöhe denkbar? Einrichtung einer Energieberatung (evt. in Kooperation mit den Stadtwerken – Konzessionsträger) Aufklärung und Informationskampagne zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden Erstellung von Angeboten zum Thema Energie-Effizienz für Industrie und Gewerbe Erarbeitung von Vorschlägen hin zu umweltverträglicher Mobilität ( Verbesserung der Fahrradwege-Infrastruktur – Unterstützung von Kampagnen wie: mit dem Rad zur Arbeit / Schule / Einkaufen) Möglichkeiten elektrischer Mobilität in Leo ( Ladestationen, Pedelecs, PKW, Klein LKW…) Identifizierung von Standorten für den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (BHKW) unter ökologischen und ökonomischen Aspekten Ermittlung geeigneter Siedlungen zum Aufbau einer Nahwärmeversorgung (evt. Evenhausen?) Weiterausbau regenerativer Energieanlagen (Photovoltaik, Solare Wärme, Mikro-BHKW, Pellets-Heizanlagen – Bürger-Windkraft-Anlage) u.v.m.