Lärm und Abgase machen Asemissen wenig attraktiv

Zur Zeit gibt es eine Reihe von Vorschlägen zur Wohnumfeldverbesserung an der Hauptstraße in Asemissen. Sei es die Forderung nach Tempo 30 oder die Sanierung des Bahnübergangs. Die gesamte Diskussion wird leider nur halbherzig geführt. Will man den Bürgerinnen und Bürgern aus dem südlichen Gemeindegebiet wirklich helfen, müssen konsequente Maßnahmen realisiert werden.

Mautpflicht für LKW 

Für die gesamte L751 zwischen Ostwestfalenstraße und Scherenkrug muss für Lkw über 7,5t Gesamtgesamtgewicht im Durchgangsverkehr die Mautpflicht wie auf Autobahnen gelten. Bekanntlich nutzen Speditionen diese Landstraße um Autobahngebühren zu sparen. Die A2 verläuft ca. 2 km westlich parallel zur Landstraße 751. Will man also für Asemissen eine Verkehrsberuhigung erreichen, ist es verkehrspolitisch notwendig, von dieser Maßnahme Gebrauch zu machen. Im Kreis Paderborn und im Bundesland Hessen sind sogar Bundesstraßen (diese gelten als höherwertig) mit Maut belegt, um eine Verkehrsumlenkung zu erreichen. Es muss also nur der politische Wille vorhanden sein.

Generelles Nachtfahrverbot für den LKW-Durchgangsverkehr

Da in Leopoldshöhe eine Reihe Speditionen angesiedelt sind und reichlich Pkw-Verkehr vorhanden ist, müssen auch diese Fahrzeuge einen Beitrag leisten. Deshalb sollte vom Evenhausener Holz bis zum Scherenkrug nachts Tempo 30 eingeführt werden. Damit wird die Verkehrssicherheit erhöht und es entstehen weniger Lärm und Abgase.

Die CO2-Diskussion zwingt zum Handeln

Der Ortsverband DIE GRÜNEN sind gut beraten, dieses Aktionspaket vor dem Hintergrund der entstandenen CO2 Diskussion voran zu treiben.

07.03.2007, Willi Wächter, Leopoldshöhe

 

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