Natürliche Lebensräume schaffen und erhalten

Zur Sitzung des Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz am 8. November um 18.00 im Rathaus wird ein Vertreter des Naturschutzbundes (NABU) dazu referieren, wie eine Biotopvernetzung in unserer Gemeinde praktisch umgesetzt werden kann. Hintergrund ist, dass der Umweltausschuss vor ca. 2 Jahren einen Arbeitskreis zum Thema „Biotopvernetzung“ eingesetzt hat. Auch in unserer Gemeinde nimmt die Versiegelung von Flächen zu, nach wie vor werden Flächen zur (Neu-)Bebauung ausgewiesen. Bauen wird mit Wachstum gleichgesetzt und viele Menschen, auch Politiker, glauben dass weitere Bebauung und damit Versiegelung alle ökonomischen Probleme löst. Ökologische Kehrseite ist die negative gravierende Auswirkung auf die schrumpfenden Lebensräume von Pflanzen, Kleinlebewesen, Insekten usw. Inzwischen hat die Verwaltung eine Karte aller Ausgleichs- und Naturschutzflächen erstellt, die als wichtige Grundlage für weiteres Vorgehen dienen wird. Diese Karte wird im Umwelt- und Klimaausschuss vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürgen sind dazu herzlich eingeladen.

Außerdem haben wir drei Anträge zur Beratung im Ausschuss vorgelegt:

  • Im Antrag „Späte Mahd“ geht es uns darum, dass an Gemeindestraßen und auf anderen Grünflächen der Gemeinde nur noch einmal im späten September gemäht wird, damit diese Flächen ökologisch einen optimalen Nutzen haben.
  • Beim Antrag zum Verbot von „Steinwüsten oder Schottergärten“ geht es uns darum, für neue Bebauungsgebiete festzuschreiben, dass Gärten Lebensräume bieten sollen.
  • Beim Antrag zum „Verbot von Glyphosat auf gemeindeeigenen Flächen“ geht es vordringlich darum ein Signal gegen die Zerstörung der Artenvielfalt zu setzen. Hier wird es eine politische Endscheidung geben.

Wir sind gespannt auf die Stellungnahmen der anderen Fraktionen und freuen uns auf eine konstruktive Diskussion.