Die ursprünglich mal geplante vierspurige „Monsterbrücke“ der L 751 über die B 66 am südlichen Ortseingang zu Asemissen konnten wir vor 10 Jahren verhindern. Unter anderem durch eine die Dimensionen dieses Bauwerks drastisch verdeutlichende Fotomontage (siehe unser leo.grün.ok vom März 2001).
Inzwischen liegen die genauen Pläne vor – und machen deutlich, was für ein gewaltiges Straßenbauwerk da immer noch zwischen Asemissen und den Teuburger Wald gestellt werden soll.
Seit heute liegen im Bürgerinformationsbüro der Gemeinde Leopoldshöhe die Pläne aus. Sie können diese dort bis zum 24. November einsehen und Ihre Bedenken, Einwendungen oder Stellungnahmen abgeben.
Sehr viel Flächenverbrauch, u.a. für vier Spuren, mehrere Kreisel, ein „Auffahrtsohr“
Nicht nur der Scherenkrug muss abgerissen werden. Auch viel Ackerfläche geht verloren, wenn der vierspurige Ausbau der B 66 nach Osten Richtung Helpup weitergeführt wird.
Und weil das relative kurze Straßenstück bzw. Kreuzungsbauwerk nicht nur ein drastischer Eingriff in Natur und Landschaft ist, sondern auch noch mehrere Millionen Euro kosten wird, lohnt es sich, die Pläne einmal gründlich zu studieren.
Am Donnerstag, 28. Oktober, und am Donnerstag, 11. November, stehen Ihnen dazu während der Öffnungszeiten des Bürgerbüros auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des verantwortlichen Landesbetriebes Straßen.NRW zur Verfügung.
Denken Sie an Stuttgart 21 (wo viele das Planungsverfahren verschliefen) und nutzen Sie Ihr Mitspracherecht. Jetzt! Und nicht erst, wenn der Bau begonnen hat.
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