Was jetzt tun, damit Grohnde nicht wieder ans Netz geht?

Für Samstag, den 04. Juni, 11.00 Uhr lädt die Regionalkonferenz zu einer Beratung, was jetzt passieren muss, damit das AKW Grohnde nicht wieder ans Netz geht, sondern endgültig stillgelegt wird: ab 11 Uhr  | Öffentliche Beratung im Café täglich, Osterstraße 41, 31785 Hameln.

Der Stillstand im AKW Grohnde ist nochmal verlängert worden. Die Arbeiten im Zusammenhang mit der beschädigten Nachkühlpumpe seien noch nicht abgeschlossen, heißt es. E.ON will den Reaktor am 13. Juni wieder anfahren, aber das Umweltministerium schränkt ein, über eine Zustimmung zur Wiederinbetriebnahme der Anlage könne erst nach Abschluss dieser Prüfungen und nach Vorliegen aller Nachweise entschieden werden.
Der Reaktor war Anfang April zur routinemässigen Revision (Brennelementwechsel und Wartungen) vom Netz genommen worden, dabei war dann ein meldepflichtiger Schaden an einer Nachkühlpumpen festgestellt worden. Das erinnert an die Revision 2014, wo erst ein Generatorschaden auftrat und dann Defekte an Brennelementen festgestellt wurden. Man könnte meinen: Sobald man die Anlage genauer untersucht, findet man auch weitere Mängel. Das ist beunruhigend spricht für eine schlechte Verfassung der alternden Anlage. Über Konsequenzen wollen wir am Samstag in Hameln sprechen und laden alle Interessierte herzlich ein.
Dann wird es um die Auseinandersetzung mit der Niedersächsischen Atomaufsicht (Stichwort ToDo-Liste), die Klage auf Stilllegung und weitere Aktionen gehen. Alle Ideen und Vorschläge sind willkommen.