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Auf Einladung der Oerlinghauser Grünen unternahmen Anwohner und Interessierte gemeinsam mit Hans-Christian Markert eine Spaziergang entlang des Dalbker Bachs in Lipperreihe. Der Weg ging bachaufwärts von der Dalbker Straße 71 zum Ravensberger Wehr am Lipper Hellweg. Es zeigte sich ein teils eingezwängter, teils verwilderter und versandeter Bach mit guter Wasserqualität.
Der Dalbker Bach ist ein künstlich angelegter Bach, der ungefähr vom Haus Neuland durch Lipperreihe nach Schloß Holte fließt. Für das Jahr 1783 ist eine wasserrechtliche Nutzung für den Gutshof zu Dalbke beurkundet. Der Hof durfte seine Wiesen flößen, also das Wasser auf das Grünland leiten. Das diente der Düngung und Bewässerung. Wilfried Kohlmeyer vom hiesigen Naturschutzbund weiß, dass der Dalbker Bach noch wesentlich älter ist und schon im 15. Jahrhundert erwähnt wurde.
„Wasser ist nicht nur zum Waschen da … es ist unser wichtigstes Gut und unsere Zukunft!“
Wasser gehört zu den am besten überwachten Lebensmitteln. Gleichzeitig ist es zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt – z.B. durch Pflanzenschutzmittel, Mikroplastik oder Arzneimittelrückstände. 60 Prozent der Oberflächengewässer in NRW dienen allein der Trinkwassergewinnung. Dabei sind rund 90 Prozent der Gewässer in NRW in keinem guten ökologischen Zustand. Die notwendigen Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinien zu erreichen, nämlich bis allerspätestens 2027 einen guten ökologischen Zustand unserer Gewässer zu erreichen, erscheint da als fast unmögliche Herausforderung. Der Grüne Landtagsabgeordnete Hans-Christian Markert war am 16. Juni zu Gast und informierte fundiert über die Themen Gewässerschutz und Wasserqualität. Markert, der auch einige Zeit in Lipperreihe gewohnt hat, ist umweltpolitscher Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.
Der Dalbker Bach ist ein künstlich angelegter Bach. Für das Jahr 1783 ist eine wasserrechtliche Nutzung für den Gutshof zu Dalbke beurkundet. Der Hof durfte seine Wiesen flößen, also das Wasser auf das Grünland leiten. Das diente der Düngung und Bewässerung. Wilfried Kohlmeyer vom hiesigen Naturschutzbund weiß, dass der Dalbker Bach noch wesentlich älter ist und schon im 15. Jahrhundert erwähnt wurde.
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