
Ursula Schönberger wird aufzeigen, dass es auch bei uns in NRW zahlreiche Atommüllstandorte mit einer Vielzahl von Problemen gibt, obwohl der letzte Reaktor (AKW Würgassen) schon vor 17 Jahren stillgelegt wurde. Sie wird einen Überblick geben über die landesweiten Standorte, das eingelagerte Inventar und den „Atommülltourismus“. Unter anderem wird sie über den stark verseuchten Forschungsreaktor in Jülich, die Urananreicherungsanlage Gronau, für deren uranhaltige Abfälle es keine Entsorgungswege gibt, und über Atomfabriken und Zwischenlager in Wohngebieten wie in Krefeld und Duisburg berichten.
Die Veranstaltung ist der Auftakt für die diesjährige NRW-weite Fukushima-Demo zum 3. Jahrestag der noch andauernden Reaktorkatastrophe, die am Samstag, den 8.3. in der Stadt Jülich und am dortigen Forschungszentrum stattfinden wird.
Im Forschungszentrum Jülich befindet sich der AVR Forschungsreaktor, der wegen seiner hohen Strahlung nicht zurück gebaut werden kann und deshalb ein eigenes Zwischenlager bekommt. Außerdem stehen auf dem Gelände die 152 sogenannten Westcastoren, die wegen der abgelaufenen Genehmigung des Castorzwischenlagers zunächst nach Ahaus (dies konnte durch die Westcastorproteste verhindert werden) und jetzt in die USA umgelagert werden sollen.
Das Klimaforum Detmold und die Initiative Bielefeld steigt aus haben gemeinsam einen Bus zur Demo nach Jülich (Start in Detmold voraussichtlich 7.30 Uhr, Abfahrt in Bielefeld 8.15 Uhr) organisiert. Anmeldungen ab sofort an: nur-40-km@web.de oder 05231-38338 (Karsten Schmeißner).
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