Weltfrauentag = Gerechtigkeit

Frauen werden immer noch seltener Chefin. Ihre Tätigkeiten erhalten geringere Anerkennung, sie verdienen sogar weniger Geld als Männer, wenn sie dieselbe Arbeit verrichten. Sie versuchen die Berufs- und Familienarbeit zu vereinbaren und arbeiten daher lieber nur Teilzeit. So entsteht die mittelbare Benachteiligung von Frauen.

Die Erfahrungen von Frauen, ihre Kreativität und ihre Schaffenskraft sind aber wesentlich für die weltweite Entwicklung und lebendige Demokratien. Frauenrechte sind Menchenrechte. Dank der Initiative sozialistischer Frauenorganisationen begann Anfang des letzten Jahrhunderts der Kampf für Gleichberechtigung mit der Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen. Die Finninnen durften bereits 1906 das erste Mal wählen, die deutschen Frauen folgten erst am 19. Januar 1919.
Was bedeutet das für uns heute? Überall auf der Welt wird am 8. März  auf die Rechte von Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht! Die Durchsetzung der Gleichstellung bleibt daher ein wichtiger Punkt der internationalen Entwicklungspolitik.
Ich gratuliere zum 8. März allen Frauen! Wir haben immerhin geschafft, dass die Lohnungleichheit jährlich sinkt: In diesem Jahr liegt die Lohnlücke bei 21 Prozent. Der Equal Pay Day markiert symbolisch diese geschlechtsspezifische Ungleichheit. Daraus ergeben sich 77 Tage, die Frauen 2017 umsonst arbeiten: Das Datum des nächsten Equal Pay Day ist der 18. März. An diesem Tag erhalten Frauen im „Cafe Orange“ und im „Cafe Fahrzeit“ 20 Prozent Vergünstigung auf ein warmes Getränk: Bringen Sie einfach den in der nächsten Ausgabe des Blauen Blatts abgedruckten Gutschein mit.
Ein Hoch auf die Frauen dieser Welt!
Ihre grüne Direktkandiatin für Lippe 1, Nurcan Aymandir